Wir fordern bessere Lebensbedingungen für Hühner!

Transparenz in der Verarbeitung von Eiern!

In Österreich ist die Käfighaltung seit Beginn des Jahres 2020 ausnahmslos verboten. Generell sind jedoch sogenannte “ausgestaltete Käfige” noch in der EU erlaubt. In diesen Käfigen haben die Legehennen mindestens 600 Quadratzentimetern nutzbare Fläche und 2000 Quadratzentimeter pro Käfig. Die Käfige müssen Sitzstangen und Bereiche zum Scharren enthalten. 

Das “alte” System der Käfighaltung ist nur in der EU verboten, weltweit aber sehr verbreitet. In dieser Form der Käfighaltung teilen sich wenige Hennen einen Käfig. Jeder Henne stehen um die 550 Quadratzentimeter Platz zur Verfügung. Zum Vergleich, ein DIN-A4-Blatt hat eine Fläche von 623,7 Quadratzentimetern. In China sind diese Käfigbatterien noch weit verbreitet, sogar in den USA und natürlich auch in Ländern wie der Ukraine und anderen Staaten.

Für Importe aus Nicht-EU-Ländern ist die Haltungsform nicht geregelt. So sind die meisten jener rund 2 Millionen Eier, die Österreich täglich als Schaleneier und in Eiprodukte importiert, Käfigeier.

Durch die günstigen Preise wird sogenannten Flüssigei oder Eipulver von dort importiert, denn Freihandelsabkommen, wie zum Beispiel mit der Ukraine, öffnen Käfigeiern Türen in die EU noch weiter.

Damit muss endlich Schluss sein, die KonsumentInnen möchten wissen, was sie kaufen und konsumieren, sie möchten sich für Tierwohl entscheiden können und möchten Tierleid nicht mehr unterstützen!

Unterzeichnet: 2335


Diese Petition geht an:

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

post@sozialministerium.at

Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort

service@bmdw.gv.at

Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus

service@bmlrt.gv.at


PROTEST E-MAIL:

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Kennzeichnung von Eiern in Österreich, die zusammen mit Tierschutzvereinen erwirkt worden ist, ist ein großer Fortschritt für den Tierschutz.
Was jedoch fehlt und uns BürgerInnen und KonsumentInnen ein dringendes Anliegen ist – die Deklaration von verarbeiteten Eiern, denn der Import von Käfigeiern ist  weiterhin erlaubt. Freihandelsabkommen, wie zum Beispiel mit der Ukraine, öffnen Käfigeiern Türen in die EU noch weiter. Wir möchten uns jedoch gegen Tierquälerei und für Tierwohl entscheiden, auch mit den von uns gekauften Produkten!

Kuchen, Nudeln, Fertigprodukte, sie alle enthalten Eier von Hühnern, die mit großer Wahrscheinlichkeit nicht artgemäß gehalten werden. Für KonsumentInnen muss klar ersichtlich sein, wie die Tiere für die Eierproduktion leben müssen, um sich dann frei zu entscheiden. Die versteckte Tierqual muss ein Ende haben!

Mit freundlichen Grüssen,

dein Name