Eine Vorweihnachtsgeschichte

Ich bin als „Robin Hood“ ist sehr oft in Rumänien unterwegs und leider gibt es dort auch Kettenhunde. Manchen wir immer wieder auf unserem Weg ins Tierheim und wir wissen momentan nicht, wohin mit ihnen…das Heim ist total überfüllt.

Das ist Rexi, steinalt, verwahrlost, hungrig, immer an der Kette und in der ärgsten Hitze ohne Wasser. Seine Besitzer sind alte Leute ohne Geld. Trotzdem habe ich ihnen in meinem schlechten Rumänisch klar gesagt, dass das so nicht geht, der Hund hängt ein paar Meter neben dem Brunnen…nun hat er immer Wasser und die alten Menschen zeigen mir stolz den vollen Wassernapf.

Wir haben Rexis Leben zumindest verbessert, wir haben ihm eine Hütte gebracht, denn er musste in einem altem Benzinfass wohnen, auch im Sommer, wo es darin glühend heiß war und auch im Winter, wo es eiskalt drinnen ist.

Rexi ist angeblich 17 Jahre alt!

Eine liebe Nachbarin, Dana, füttert ihn für uns, wir haben ihr bei unserem letzten Aufenthalt genug Futter gegeben.

Auch einen Kauchknochen bekommt er immer wieder…

Rexi ist in meinem Kopf und ich überlege die ganze Zeit, was tun?

Rexi ist leider nicht der einzige Fall…der mir schlaflose Nächte bereitet.

Wollen wir Rexi noch mehrere Kauknochen und ganz viel Futter besorgen?

Und vielleicht irgendwann noch ein schönes Lebensplätzchen?

Ich weiß aber gar nicht, ob er noch einen Transport aushalten würde…er war immer an der Kette, 17 Jahre lang.

Rexi wünscht Euch eine schöne Vorweihnachtszeit und wir wünschen ihm, dass ihm nicht kalt ist – Hunger leider braucht er nicht mehr!