Diese beiden Vereine riskierten sehr viel, um das schreckliche Leben der Nerze in den letzten Pelztierfarmen Rumäniens zu dokumentieren.
Zwei dieser Farmen mit Nerzen existieren noch in Rumänien, eine in Feldioara, eine in Șercaia, sie gehören aber einem holländischen Pelztierfarmer, der unter anderem in Polen, Lettland, in den Niederlanden und in den USA diese furchtbaren Tierquälerstätten aus Profitgier betreibt.
Gerade jetzt beginnt die Zeit des grausamen Tötens dieser putzigen Tiere, die sich uns neugierig näherten, um endlich etwas Abwechslung im stupiden Alltag ihres kurzen Lebens zu erfahren.
Sie leben immer auf Gitterböden, ihre Füßchen, mit Schwimmhäuten zwischen den Zehen, können nie normal stehen und eigentlich lieben Nerze Wasser, um darin zu schwimmen, das sie hier jedoch nie haben. Getrunken wird tröpfchenweise aus Nippeltränken, das Futter ist ein Fraß aus blutigem Brei, der im Sommer zu stinken beginnt und im Winter festfriert.
Je größer die Nerze werden, desto weniger Platz haben sie, es folgen blutige Beißereien und der totale Streß im kleinen Käfig. Die Lebensumstände werden mit zunehmenden Alter (Nerze für Pelz gezüchtet, werden etwas mehr als ein halbes Jahr alt) immer dramatischer, die Erlösung ist schließlich der Tod in der Gaskammer, aber ob diese armen Wesen alle in diesen Kammern schnell sterben, das ist die Frage…
Der Tierschutzverein Robin Hood deckte gemeinsam mit dem Verein RespekTiere diese Gräuel auf, man wagte viel, um endlich ein Ende dieser Verbrechen an den Tieren zu erwirken.
Gemeinsam waren wir auch in diesem Jahr bei der rumänischen Botschaft in Wien und demonstrierten vor dem Konsulat. Die Botschaft versprach, unser Anliegen an die rumänische Regierung weiterzuleiten und alles zu diskutieren, das machte uns noch entschlossener, alles zu tun, damit nicht noch mehr Tiere in künftigen Jahren dieses Leid erfahren müssen.
Die Petition von Tierschutzverein Robin Hood erzielte bislang 3085 Unterschriften und erging an den rumänischen Ministerpräsidenten und an die rumänische Botschaft in Wien!
Eins vorweg – unsere Mühe fiel auf fruchtbaren Boden!
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