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Korruptionsvorwürfe führen zur Verhaftung
Die Festnahme des Bürgermeisters von Tirana, Erion Veliaj, sorgt dieser Tage für Schlagzeilen.
Während die Hauptanklagepunkte Korruption und Geldwäsche sind, weckt seine Verhaftung auch bei Tierschützern neue Hoffnung.
Denn unter seiner Amtszeit wurden in Albaniens Hauptstadt systematisch tausende Straßenhunde getötet – unter dem Deckmantel angeblicher Kastrationsprogramme.
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Grausame Realität hinter verschlossenen Türen
Seit Jahren dokumentieren verschiedene Tierschutzorganisationen, wie städtische Mitarbeiter Hunde einfangen und in eine staatliche Tierklinik bringen. Dort werden die Tiere jedoch nicht, wie offiziell behauptet, kastriert und wieder freigelassen.
Stattdessen verschwinden sie spurlos.
Aktivisten und Zeugen berichten von grausamen Tötungen durch Säureinjektionen.
Die leblosen Körper werden anschließend auf einer Mülldeponie entsorgt. Hiervon gibt es sehr sehr tragisches Videomaterial.
Erschreckende Zahlen
Allein in Tirana sollen so jährlich über tausend Straßenhunde ihr Leben verloren haben.
Unsere Projektpartner in Elbasan, einer Stadt nur 40 Kilometer von Tirana entfernt, schätzen die Gesamtzahl der getöteten Tiere auf über 11.000.
Auch sie kämpfen seit Jahren mit Problemen durch die lokale Stadtverwaltung.
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Robin Hood zeigt einen anderen Weg
Robin Hood zeigt in Elbasan, dass es auch anders geht. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort, den Frauen des Tierschutzvereins „Elbasan Cares About Animals“, setzen wir auf nachhaltige Lösungen.
Statt Tötungen führen wir regelmäßige Kastrationsaktionen durch und unterstützen das Tierheim unserer Partner.
Die engagierten Tierschützerinnen Vera, Mimoza und Marjana versorgen zusätzlich täglich über 100 Straßentiere mit Futter und medizinischer Hilfe.
Sie fahren mit dem Auto die Stadt ab und helfen den bereits freudig wartenden Tieren so täglich.
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Ein Wendepunkt?
Die Verhaftung des Bürgermeisters von Tirana könnte nun den Abschluss einer grausamen Ära markieren. Sie zeigt, dass auch hochrangige Politiker nicht unantastbar sind. Für die Straßenhunde Albaniens wäre es ein wichtiger Schritt, wenn mit dem Ende seiner Amtszeit auch die grausamen Tötungspraktiken ein Ende fänden.
Die Herausforderungen bleiben groß: Zu viele unkastrierte Tiere, zu wenig systematische Kastrationsprogramme und eine gespaltene öffentliche Meinung zum Umgang mit Straßentieren.
Doch Robin Hood wird gemeinsam mit unseren Partnerinnen weiterhin mit gutem Beispiel vorangehen. Denn wir wollen zeigen, dass ein guter Umgang mit Straßentieren sehr wohl möglich ist.
Ein wichtiger Schritt sind hier Kastrationsprojekte. Robin Hood hofft, dass unsere erfolgreichen Programme auch 2025 weiter fortgesetzt werden können.
Möchtest Du helfen?
Unterstützt Du uns dabei, unsere großen Pläne auch in Zukunft weiter in die Realität umzusetzen?
Über eine Spende für unser Projekt in Albanien freuen wir uns sehr. Sie kommt den vielen Tieren Elbasans in Form von Futter, medizinischer Versorgung, Kastrationskampagnen und noch vielem Mehr zugute!
Natürlich würden wir uns auch freuen, wenn du diesen Beitrag mit deinen Kontakten in den sozialen Medien teilst und Freunden & Familie von Robin Hood erzählst. Das geht ganz einfach über die Buttons auf der linken Seite.
Vielen Dank !