Gemeinsam mit dem Verein RespekTiere (www.respektiere.at) hat Robin Hood eine grauenvolle Tierhaltung aufgedeckt und zur Anzeige gebracht.
An die 60 Rinder werden in diesem niederösterreichischen Betrieb in Krems-Land, gehalten. Die Umstände sind grauenhaft, der ganze Betrieb eine Müllhalde…Schweine, die jedoch noch am Besten gehalten werden und in geringer Anzahl, Hühner und Enten, die sich im Unrat tummeln, aber das Furchtbarste: Die Rinderhaltung!
Die Rinder angekettet, was jedoch nicht einmal gegen das Gesetz spricht. Was jedoch ungesetzlich ist, die die Kettenhaltung der Kälber.
Sie hängen an ganz kurzen Ketten an den Wänden, ohne sich nur annähernd bewegen zu können. Bequemes Hinlegen, herumgehen, Sozialverhalten – unmöglich.
Tierkinder werden ihrer natürlichen Bewegungsmöglichkeit beraubt!
Es gibt auch sogenannten Kälberboxen, in einer ist ein unschuldiges Tierkind eingeknastet…all die anderen Kinder fristen in der Kettenhaltung.
Aber auch den erwachsenen Rindern geht es nicht besser. In völlig desolaten Stallgebäuden und viel zu viel Tiere in einem Stall müssen sie ihr trauriges Leben fristen. Sie können weder ihr natürliches Sozialverhalten ausleben, noch sich so bewegen, wie es der Gesetzgeber vorschreibt, denn sogar die Gänge, die eigentlich hinter den Tieren frei sein müssten, sind belegt.
Der gesamte Hof strotz vor Unrat – die Gülle fließt direkt ins Grünland!
Hühner hüpfen auf teils gefährlichem Sperrmüll und können sich hier verletzen.
Der zuständige Amtstierarzt hat gleich auf unsere Anzeige reagiert und war vor Ort: An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei ihm dafür bedanken, denn er ist sicher einer der Tatkräftigsten in seiner „Zunft“.
Mögen die „Tierhalter“ wohl überfordert sein mit der ganzen Tierhaltung, das ist keine Entschuldigung! Wer Tiere hält, muss dafür Sorge tragen, dass zumindest die ohnehin schon sehr niedrigen Anforderungen des Bundestierschutzgesetzes eingehalten werden.
Wir brauchen nicht mit erhobenen Finger in andere Länder sehen, denn hier in Österreich findet man nicht selten ebenfalls Zustände, die ihresgleichen suchen, selbst inmitten idyllischer Landschaft.
Deswegen ist unsere Arbeit so wichtig, auch wenn wir ständig kritisiert werden – den Behörden und Verantwortlichen der sprichwörtliche Dorn im Auge sind – ohne uns müssten diese Tiere weiterleiden!
Tierschutz und Umweltschutz gehen anhand dieses traurigen Beispiels Hand in Hand!
Deswegen brauchen wir Ihre Unterstützung! Und wir „kleinen“ Vereine halten zusammen und arbeiten gemeinsam, um das Leben der Tiere zu verbessern!