Hunde sind unsere besten Freunde. Sie retten uns, nicht nur aus Lawinen, nach Erdbeben, aus dem Wasser, sie retten auch unsere Psyche. Viele Menschen wären ohne Hund völlig vereinsamt.
Ich bin kein Freund der Hundehaltung ohne Auslauf ins Grüne. Mensch kann einen Hund in der Wohnung halten, solange er mit ihm regelmässig ins Grüne wandert. Viele, gerade ältere Menschen, haben nur den Park als Auslauf für sich und ihren Hund. Doch für manche PolitikerInnen sind Hunde ein Dorn im Auge. Man knebelt sie mit Beißkorb und Leine und würde sie am Liebsten gänzlich verbannen. Einzelne, tragische Unfälle, an denen immer Mensch schuld ist, verleiten zur Anlassgesetzgebung.
Ich denke, sämtliche Prüfungen, Erlässe, Beißkörbe und Gesetze werden künftige Unfälle nicht verhindern. Kurse für richtige Hundehaltung, aber auch für die richtige Haltung sämtlicher Tierarten, halte ich für sinnvoll. Auch für Katzenhaltung, Vögel, Nager, Fische, Amphibien, Kaninchen….ich möchte nicht wissen, wieviele Tiere in kleinen Käfigen, Terrarien, Auqarien vor sich hinmodern.
Hundekot muss entfernt werden, das steht außer Frage.
Jetzt soll aber auch das Pinkeln verboten werden. Da wird es jetzt aber schon haarig…zum einen: Wie fängt man den Urin seines Hundes auf? Zum anderen: Wo in der Stadt sollen Hunde künftig Wasser lassen dürfen? Oder tendiert man zum Dauerkatheder? Oder gleich zum Hundeverbot?
Die heilige Kuh Auto ist jedoch unantastbar. Während die Abgase einen Riesenbeitrag dazu leisten, unseren kleinen, blauen Planeten zu vernichten, machen wir uns Gedanken über Hundeurin. Der sicher Pflanzen zerstören kann, das steht außer Frage. Aber es stellt sich auch die Frage „Wohin wollen wir?“
Und wir haben eine weitere heilige Kuh: Das Schnitzerl mit seinen Freunden…Schweinsbraten, Leberkässemmerl usw….Klimakiller Nummer 1.
Würstlstände verpesten an jedem Eck die Luft und reizen Veganer zum Erbrechen…Die Würde des Fleisches ist unantastbar? Was schadet nun der Umwelt mehr: Hundekot und Hundeurin oder die Fleischproduktion? Ich stelle es nur einmal in den Raum. Und die grauslichen Würstlstände sind Tradition….Eßkultur…
BTW: Es gibt Rasensorten, die sehr viel aushalten. Vielleicht sollte man darin investieren.
Fazit:
Ich bin für Kurse zum Thema Tierhaltung und zwar alle Tierarten betreffend (auch Kühe, Schweine, Hühner…ein weiteres „noli me tangere“…die landwirtschaftliche Tierhaltung…wo man dann immer wieder liest“ Wir waren überfordert…“ und 100 Schweine verhungern und stehen im Dreck bis zu den Bäuchen und ernähren sich von den Leichen ihrer Artgenossen…weil Mensch 1 Jahr lang nicht mehr im Stall gewesen ist!!!
Ich bin für das Sauberhalten der Straßen, Grünflächen, Parks usw.
Ich bin gegen noch mehr Autos (ja, ich habe selbst eins und lebe in einer Gegend ohne öffentlicher Verkehrsmittel, leider, Ich fahre aber wieder Bahn.)
Ich bin gegen Fleischkonsum, Milchkonsum, Eierkonsum.
Ich bin für eine verantwortungsvolle Tierhaltung mit Rücksichtnahme auf alle Mitlebewesen.
Ich bin für eine vegane Lebensweise, die mit eine Riesenmöglichkeit ist, diesen Planeten vielleicht doch noch zu retten.
Ich bin gegen PolitkerInnen, die Unsinn verzapfen, um ihr politisches Fell ins Trockene zu bringen.
Ich bin für ein Miteinander, das Sinn macht.
Ich bin für ein gemeinsames an einem Strang ziehen für Tiere, Pflanzen und Umwelt.