Schlittenhunde – Robin Hood bewahrt ihre Traditionen

Schlittenhunde blicken vom kalten Draußen ins Zelt

Eine neue Futterlieferung erreicht in diesen Tagen Ostgrönland. Die Hundehalter aus den Dörfern kommen wieder mit ihren Booten, um die Futtersäcke für die Schlittenhunde abzuholen. 

Auch in Tiniteqilaaq unterstützen wir Hundehalter mit Futter, das direkt von Dänemark vor Ort geht. 4 Palletten werden in das kleine Dorf gebracht, mehr als 13 Palletten nach Tasiilaq.

Lehrer Max arbeitet weiter an unserem Sozialiserungsprogramm und bemüht sich mit allem, was ihm möglich ist, um die Tradition der Hunde mit den Schlitten aufrecht zu erhalten. 

Robin Hood wird erneut die Schlittenbauaktion unterstützen, dazu muss im Baumarkt in Tasiilaq Holz gekauft werden.

Leider kaufen alle nun vermehrt motorisierte Schneemobile und die Holzschlitten und mit ihnen die Hunde verschwinden langsam, aber stetig. 

Der Schlittenhund in Grönland ist jedoch höchst schützenswert, er ist eine eigene Rasse und zählt zu den ausdauerndsten Tieren überhaupt. Seine Anspruchslosigkeit gepaart mit seinem liebenswerten Wesen garantieren für einen treuen Begleiter in Schnee und Eis – all dies kann ein Schneemobil niemals bieten, obwohl es natürlich einfacher ist, den Zündschlüssel zu drehen, nachdem man vollgetankt hat, um loszubrausen. 

Doch was ist, wenn es einmal kein Benzin gibt? Wenn einen das Mobil irgendwo im Stich lässt? Die Hunde sind immer da…und zum Glück zählen noch einige Inuit auf sie und sind nur mit den Hunden unterwegs. 

Keine Sorge, es gibt noch sehr viele Hunde und noch sehr viele brauchen unsere Hilfe, daran wird sich auch in naher Zukunft nichts ändern. 

Man mag vielleicht denken, die Hunde haben ein hartes Leben, das ist auch richtig, aber sie gehören einfach in ihre Heimat Grönland, sie leben gerne und wollen auch weiterhin im Winter durch den Schnee laufen. Robin Hood sei Dank konnte ihnen zumindest in Ostgrönland das Leben nachhaltig verbessert werden. 

Auch wir haben unser Herz an diese wundervollen Tiere verloren und möchten nicht, dass sie verschwinden. Deswegen setzen wir alles daran, sie zu bewahren zusammen mit den alten Traditionen, gleichzeitig möchten wir jedoch, und dafür stehen wir auch in Zukunft, dass sie ein gutes Leben führen dürfen. 

Hier eine kleine Nachricht von Lehrer Max an mich: 

Lehrer Max und ein Schlittenhund

Hallo Marion,

Wie geht es dir?

 Die Hunde sind fantastisch und alle unsere Schüler haben seit dem Winter sehr viel gelernt (Fütterung, Anlegen eines Geschirrs, Nähen eines Geschirrs und viele Hundeschlittenfahrten auf dem Eis).

Ich möchte das Projekt für jeden Schüler der 7. und 8. Klasse (es werden nur 3 bis 4 sein) einen Schlitten für den nächsten Winter zu bauen, gerne wieder aufnehmen.
Die Einheimischen bauten früher ihre eigenen Schlitten, und sie haben es mir vor langer Zeit beigebracht.
Diese Tradition des Schlittenbaus wird hier an der Schule nun wieder fortgeführt, und ich danke Robin Hood nochmals für die Unterstützung, damit dies fortgeführt werden kann.
Robin Hood unterstützt uns bereits mit dem Hundefutter, es wäre wunderbar, wenn wir auch wieder bei dem Schlittenbau Hilfe bekommen würden. 

Alles Gute,
Max

Falls du noch mehr über unser Schlittenhundeprojekt in Grönland erfahren möchtest, klicke hier.

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