Die Kastrationsaktion von Robin Hood in Ideciu de Jos in Rumänien hat sehr gut funktioniert.
Dank der engagierten Tierschützerin Niculina Varga, neben deren Haus wir wieder unser OP-Zelt aufschlagen durften, die uns mit Getränken und Essen, Strom und Wasser versorgte, konnten Hunde und Katzen kastriert werden.
Zwei Tierärzte arbeiten ohne Pause von 9.30 bis 16.30. Insgesamt wurden 18 weibliche Katzen und ein Kater kastriert, 8 weibliche Hunde und 4 männliche Hunde. 31 Tiere weniger müssen sich nun Sorgen um ihren Nachwuchs machen, viele Hundewelpen und noch mehr Katzenwelpen weniger werden geboren, oftmals um irgendwo elend leidend diese Welt wieder verlassen zu müssen? Wozu wurden sie geboren? Diese Frage stelle ich mir oft. Deswegen ist die Kastration, mag sie auch ein großer Eingriff in das Leben eines Tieres sein, die einzige Möglichkeit, dies zu verhindern. Und auch die Mütter haben nur Sorgen und Stress wegen ihrer Babies, wo sie selbst oft ums Überleben kämpfen müssen.
Es kamen viele Leute mit Streunerkatzen, aber auch mit eigenen Hunden. In Rumänien gibt es immer weniger wirkliche Streuner, aber immer mehr Tiere, die zwar einen „Besitzer“ haben, aber die sich nicht darum kümmern, ob ihr Hund Junge bekommt. Es herrscht eigentlich Kastrations-und Chippflicht in Rumänien, aber kaum jemand hält sich daran. Wir versuchen immer wieder, die Behörden dazu zu bewegen, dass dies endlich vermehrt kontrolliert und auch bestraft wird. Denn die Tierheime sind übervoll, kosten Unmengen an Geld und bieten keinem Tier ein schönes Leben. Robin Hood arbeitet vermehrt an Aufklärung, Adoptionsprogrammen, geht in Schulen, spricht mit den Behörden, führt Kastrationsprogramme durch, in der Hoffnung, dass all diese Bemühungen irgendwann Früchte tragen!
Danke an alle, die mitgeholfen haben, danke an Niculina Varga, Benko Attila Oszkar und einem weiteren Tierarzt.
Danke an all die Spender und Spenderinnen von Robin Hood, die diese Arbeit möglich machen!
Danke im Namen der Tiere!
