Es war gut, wieder die Hunde zu sehen, sie haben mir schon so sehr gefehlt. Vieles konnten wir planen für dieses Jahr, arbeitsreiche Tage liegen hinter uns.

Lest hier den Reisebericht.

Das Thema Insekten als Nahrung ist zur Zeit sprichwörtlich in aller Munde. Man meint, endlich die allheilbringende Alternative im täglichen Kampf um die Ernährung der Weltbevölkerung, gefunden zu haben. Endlich genug Protein für alle! Und das günstiger und mit weniger Aufwand an Tierfutter. Einmal mehr übersieht man die naheliegendste und einfachste Lösung, die ohne Umweg Nahrung und liefert – Pflanzen! Mensch muss wohl um jeden Preis Tiere verspeisen, damit sein Speisezettel vollständig ist. Doch auch Insekten müssen gefüttert werden, in Massen gehalten werden, getötet werden. Das soll eine Alternative sein? Warum essen wir nicht gleich Pflanzen, statt sie zu verfüttern?

Pflanzen enthalten um ein Vielfaches mehr an Protein, als es Tiere, gleich welcher Art, jemals liefern können.

Auch was Klima-und Umweltschutz anbelangt, haben Pflanzen die Nase vorn, das lässt sich einfach nicht leugnen.

Aber wenn sie halt so gut schmecken, die Tiere? Dann hat man wohl verabsäumt, richtig vegan zu kochen!

Der Biologe Mark Benkecke bringt es in seinem Artikel auf den Punkt, warum Insekten keine Alternative sind.

Wir haben verlernt, mit der Natur zu leben.

Die Diskussion um den Wolf ist in einer Sackgasse – das Töten ist der Weisheit letzter Schluss. „Problemwölfe“ dürfen erschossen werden und erwischt man den Falschen, dann probiert man es eben solange, bis der „Richtige“ dabei ist.

Die Bären haben Österreich sowieso schon wieder als Heimat abgehakt.

Man kann es nicht vergleichen, dort ist es ganz anders etc.pp. hört man, wenn man Rumänien zur Sprache bringt.

Ich bin dort sehr, sehr oft, ich kenne Schäfer und sehe unzählige Schaf-und Ziegenherden. 12000 Bären und 3500 Wölfe leben dort in etwa. Auch sie sind in Gefahr, die Politik schwingt auch dort ihr eisernes Schwert. In der Bevölkerung am Lande sieht man das gelassen, Bären kommen im Herbst in die Gärten, um sich Obst zu holen, das ist völlig normal.

Der Herdenschutz funktioniert: Menschliche Schäfer und tierische Schäfer.

Etliche große Hunde als Verteidiger, Rumänien hat seine eigenen Rassen:

Ciobănesc Românesc Mioritic

Ciobanesc Românesc Carpatin

Ciobănesc Românesc Corb

Ciobănesc Românesc de Bucovina

Diese Hunde wehren Wölfe wie auch Bären sehr erfolgreich ab, werden selbst nicht selten dabei verletzt, manchmal auch getötet. Unsere Tierärzte vor Ort müssen immer wieder durch Bären oder Wölfe verletzte Hunde behandeln, Schäfer kommen auch immer wieder in unser Tierheim, um sich Herdenschutzhunde abzuholen. Bevor jetzt eine Diskussion losgeht, mir ist es 10x lieber, sie dürfen als Herdenschutzhunde leben, wenngleich auch gefährlich, als sie bleiben ewig im Tierheim im Zwinger…denn diese Hunde adoptiert so gut wie keiner.

Dann gibt es die kleineren Hunde, die die Herde zusammenhalten und auch die sind wirklich auf Zack, ich beobachte das immer wieder.

In der Nacht wird die Herde in einen Pferch getrieben, auch von den Hunden, der Schäfer schläft nebenan.

Es gibt kaum getötete Tiere und nach Gesprächen mit Schäfern wurde mir das immer wieder bestätigt.

Fazit: Wenn man Tiere halten will, aus Eigennutz, denn die armen, gerissenen Tiere werden letztendlich von Menschenhand gemeuchelt, aber das ist ja ganz etwas anderes…dann muss man sie auch schützen und das bedeutet Arbeit.

Wenn wir nicht bald lernen, nur annähernd im Einklang mit der Natur zu leben, dann sollten wir dieses Mutterschiff Erde verlassen, je eher, desto besser.

Jetzt werden natürlich wieder endlose Diskussionen los gehen, ich habe ja keine Ahnung und Österreich sei ja ganz anders usw.

Fakt ist – es kann funktionieren, das bestätigen auch Experten. Aber, wie gesagt, es ist mit Arbeit verbunden. Ich gebe hier weiter, was ich immer wieder in Rumänien sehe. Und dies ist meine zweite Heimat, also ich weiß, wovon ich spreche.

Den Schlittenhunden in Ostgrönland geht es Dank Robin Hood viel besser. Futter, Wasser, Hundehütten und Aufklärung in den Schulen tragen dazu bei.
Das Laufen am Schlitten macht ihnen Freude, können sie sich damit endlich ausreichend bewegen. Noch ist lange Winter in Grönland und somit haben die Hunde noch lange die Möglichkeit, zu laufen.
Robin Hood ist im April wieder vor Ort und wird die Schlittenhunde begleiten und gemeinsam mit den Hundehaltern neue Hilfsmöglichkeiten erarbeiten.
Vielen Dank an alle, die dieses Projekt ermöglichen!

Endlich konnte ich wieder in Elbasan/Albanien unsere tapferen Tierschützerinnen besuchen.

Die wenigen Tage waren vollgepackt mit Arbeit, aber auch mit viel Freude mit den Hunden und leider auch mit Traurigkeit.

Hier gibt es den Reisebericht:

Das ist Max, den ich schon einige Male besucht habe. Ich kenne seine Küche, wo er mir Spaghetti gekocht hat, ich habe in der Schule einen Vortrag gehalten, unsere Robin Hood-Schulbroschüre wurde auch dort verteilt, ich war auf der Insel bei den Hunden, ja, sogar in der „Kirche“ bei einer Messe, wo er Orgel gespielt hat. Auf den Algen, die man sieht, bin ich mal irgendwo anders ausgerutscht und habe mir die Hand aufgeschnitten ? Für mich gibt es viele Erinnerungen mit dem Beitrag…im April werde ich wieder einige Tag mit Max und seinen Hunden leben…in seinem kleinen Häuschen wohnen, ohne Wasserleitung. Max ist ein ruhiger, bestimmter, sehr interessanter Mann, mit dem man an langen Abenden über Gott und die Welt philosophieren kann. Und – auch wenn er Jäger war und noch jagen geht, dort ist die Jagd ja eine andere als bei uns, er respektiert die Tiere und liebt seine Hunde. Ich bin gespannt, was mein nächster Aufenthalt bringt und ob ich weitere Ideen und Möglichkeiten bekomme, den verbleibenden Hunden dort zu helfen. https://www.arte.tv/de/videos/107194-001-A/re-auswanderer-in-groenland/

Ein glückliches Jahr 2023, besonders für alle Tiere, die ganz besonders Hilfe und Schutz benötigen!

Mögen die Tiere endlich ihre Rechte bekommen, in Frieden leben dürfen und Pflanzenkost auf jeden Teller kommen.

Ich bin als „Robin Hood“ ist sehr oft in Rumänien unterwegs und leider gibt es dort auch Kettenhunde. Manchen wir immer wieder auf unserem Weg ins Tierheim und wir wissen momentan nicht, wohin mit ihnen…das Heim ist total überfüllt.

Das ist Rexi, steinalt, verwahrlost, hungrig, immer an der Kette und in der ärgsten Hitze ohne Wasser. Seine Besitzer sind alte Leute ohne Geld. Trotzdem habe ich ihnen in meinem schlechten Rumänisch klar gesagt, dass das so nicht geht, der Hund hängt ein paar Meter neben dem Brunnen…nun hat er immer Wasser und die alten Menschen zeigen mir stolz den vollen Wassernapf.

Wir haben Rexis Leben zumindest verbessert, wir haben ihm eine Hütte gebracht, denn er musste in einem altem Benzinfass wohnen, auch im Sommer, wo es darin glühend heiß war und auch im Winter, wo es eiskalt drinnen ist.

Rexi ist angeblich 17 Jahre alt!

Eine liebe Nachbarin, Dana, füttert ihn für uns, wir haben ihr bei unserem letzten Aufenthalt genug Futter gegeben.

Auch einen Kauchknochen bekommt er immer wieder…

Rexi ist in meinem Kopf und ich überlege die ganze Zeit, was tun?

Rexi ist leider nicht der einzige Fall…der mir schlaflose Nächte bereitet.

Wollen wir Rexi noch mehrere Kauknochen und ganz viel Futter besorgen?

Und vielleicht irgendwann noch ein schönes Lebensplätzchen?

Ich weiß aber gar nicht, ob er noch einen Transport aushalten würde…er war immer an der Kette, 17 Jahre lang.

Rexi wünscht Euch eine schöne Vorweihnachtszeit und wir wünschen ihm, dass ihm nicht kalt ist – Hunger leider braucht er nicht mehr!